
Einführung: Beobachtet man das sexuelle Verhalten von Menschen und betrachtet diese Ton-Skala, wird deutlich, dass Promiskuität, Perversion, Sadismus und abartige Praktiken weit unten auf der Skala angesiedelt sind.
Zweite Dynamik, vor allem sexuelles Verhalten, ist immer mal wieder eine Diskussion in unserer Gesellschaft. Leider wurden sexuelle Aberrationen in den letzten Jahrzehnten von bestimmten Gruppierungen staatlich gefördert. Streng gesehen hat der Staat nichts zu Sex und Zweite Dynamik zu sagen.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Much love.
Max Hauri
Sexuelles Verhalten
In der heutigen Gesellschaft ist sexuelle Aberration (Abweichung) sehr weit verbreitet. Alles, was in einer Kultur verborgen und stark reguliert wird, neigt dazu, aberriertes (abweichendes) Verhalten hervorzubringen. In den amerikanischen und europäischen Kulturen gibt es eine erhebliche Verwirrung über Sexualität. Da es in der Vergangenheit so viel Perversion, Promiskuität und Misshandlung von Kindern gab, wurde die falsche Schlussfolgerung gezogen, dass die Lösung in einer noch strengeren Regulierung läge. Tatsächlich war es jedoch gerade die Regulierung, die zur Störung dieser Dynamik geführt hat.
Beobachtet man das Verhalten von Menschen und betrachtet diese Ton-Skala, wird deutlich, dass Promiskuität, Perversion, Sadismus und abartige Praktiken weit unten auf der Skala angesiedelt sind. Auch „Freie Liebe“ fällt in dieses niedrige Band. Da der Mensch relativ monogam ist und es nicht förderlich für das Überleben ist, kein geordnetes System für die Entstehung und Erziehung von Kindern in Familien zu haben, ist eine Gesellschaft, die in das 1.1-Band der Ton-Skala abrutscht, dazu verdammt, Sex zu missbrauchen, promiskuitiv zu sein, Kinder zu misshandeln und generell so zu handeln, wie es derzeit in modernen Kulturen geschieht. Es ist von entscheidender Bedeutung, wenn man Unmoral und Kindesmissbrauch stoppen will, diese Dynamik für die gesamte Gesellschaft sowie für einzelne Individuen zu de-aberrieren.
Auf dem höchsten MEST-Punkt der Ton-Skala, bei 4.0, findet man Monogamie, Beständigkeit, ein hohes Genussniveau und sehr moralische Reaktionen auf Sex. Aber man findet hier auch, dass der Sexualtrieb nicht nur zur Fortpflanzung dient, sondern in kreatives Denken sublimiert wird.
Bei 3.5 haben wir ein starkes Interesse am anderen Geschlecht und Beständigkeit, aber weniger Sublimierung.
Bei 3.0 gibt es einen leichten Rückgang des sexuellen Interesses, aber immer noch ein starkes Interesse an Fortpflanzung und Kindern.
Bei 2.5 nimmt das Interesse an Fortpflanzung ab, nicht aus einem bestimmten Grund, sondern aus allgemeinem Desinteresse. Der sexuelle Akt kann bei entsprechender körperlicher Fähigkeit noch ausgeführt werden.
Bei 2.0 beginnt ein Ekel gegenüber Sex, insbesondere wenn er in unregelmäßiger Weise praktiziert wird.
Im 1.5-Band tritt Sex in Form von Vergewaltigung auf; der sexuelle Akt wird als Bestrafung durchgeführt.
Bei 1.1 auf der Ton-Skala befinden wir uns im Bereich der extremsten Umkehrung der zweiten Dynamik. Hier herrschen Promiskuität, Perversion, Sadismus und abartige Praktiken vor. Es gibt keine echte Freude am sexuellen Akt, sondern nur eine hektische Besessenheit davon. Der Geschlechtsakt kann weder regelmäßig noch unregelmäßig wirklich genossen werden. In diesem Bereich existieren „Freie Liebe“, leichtfertige Ehen und schnelle Scheidungen sowie generelles sexuelles Chaos. Menschen auf diesem Niveau der zweiten Dynamik sind äußerst gefährlich für die Gesellschaft, da Abweichungen (Aberrationen) ansteckend sind. Eine Gesellschaft, die dieses Niveau erreicht, ist dem Untergang geweiht – so wie die Griechen, die Römer und nun auch die moderne europäische und amerikanische Kultur. Dies ist ein alarmierendes Warnsignal, das beachtet werden muss, wenn eine Zivilisation fortbestehen soll.
Bei 0.5 treten Impotenz und Angst vor Sexualität auf, mit nur gelegentlichen Versuchen der Fortpflanzung. In der zweiten Dynamik gibt es gelegentlich Wiederbelebungen ab 0.5 aufwärts, die jedoch schnell wieder abklingen.
Es ist interessant, hier das Prinzip der „abwärtsgehenden Spirale“ auf die zweite Dynamik anzuwenden. Auf jeder der Dynamiken und in jeder Spalte dieser Skala führt ein Absinken unter 2.0 dazu, dass die abwärtsgehende Spirale den Betroffenen schnell durch 1.5, 1.1, 0.5 bis zum Tod zieht. Dies ist auf der zweiten Dynamik besonders deutlich zu sehen. Eine Person auf dem 1.1-Niveau, die heute in hektischen pseudo-sexuellen Aktivitäten gefangen ist, wird sich in naher Zukunft, viel schneller als sie vermutet, auf dem 0.5-Niveau der Impotenz und Angst wiederfinden.
Die Sexualorgane sind auf 0.5 weitgehend funktionslos. Tatsächlich ist diese Ton-Skala der zweiten Dynamik eng mit der endokrinen Aktivität und der körperlichen Verfassung des Individuums verknüpft. Eine Frau, die in ihrer Jugend auf dem 1.1-Niveau war, wird kein gut entwickeltes Becken oder endokrines System haben, das ihr eine problemlose Geburt ermöglicht. Schwierige Geburten sind eine normale Folge eines zu langen Aufenthalts in einem niedrigen Bereich der Ton-Skala während der körperlichen Entwicklungsphase. Leichte Geburten sind nur bei Frauen zu erwarten, die relativ hoch auf der Ton-Skala stehen.
Es ist bemerkenswert, dass im Bereich zwischen 1.1 und 0.5 die Muskulatur, insbesondere die sexuellen Muskeln, erschlafft ist. Nymphomanen und Satyrn haben extrem schlaffe Muskeln, und bei 0.5 ist praktisch keine Muskelspannung mehr vorhanden.
Im Bereich des „vorgetäuschten Todes“ gibt es natürlich keine Fortpflanzungsversuche.
Interessanterweise kommt es im -1-Bereich [-1 befindet sich gerade unterhalb von Tod, also unter 0 auf der Skala], in dem der Organismus als Ganzes tot ist, die Zellen aber noch leben, gelegentlich direkt nach dem Tod zu Ejakulationen und sexueller Aktivität. Dies gibt einen Hinweis auf die Stärke und Kraft dieser Dynamik.
Das Leben wird in der Zytologie als ein ununterbrochener Strom von Protoplasma definiert, der seit dem Ursprung des Lebens bis heute existiert. Über Generationen hinweg wird dieses Protoplasma durch natürliche Selektion und Umweltbedingungen sowie scheinbare bewusste Planung modifiziert. Da das Leben so sehr von dieser Lebenslinie abhängt, neigt man dazu, dem Sexualakt – der diese Lebenslinie aufrechterhält – eine übergroße Bedeutung beizumessen.
L. Ron Hubbard
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