Notwendigkeit von Spielen – Universum 25
- Max Hauri
- 25. Aug.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen

Einführung: Der amerikanische Forscher John B. Calhoun führte mit seinem berühmten "Universe 25-Experiment" eine der bekanntesten Studien zum Einfluss von Bevölkerungsdichte auf das Sozialverhalten durch. Setzen Sie dieses Experiment in Beziehung zu “Service” von L. Ron Hubbard und erkennen Sie, wo der Fehler liegt!
Es ist am besten, zuerst zu verstehen, um was es beim Experiment Universum 25 geht und den Artikel in diesem Link (https://ngzh.ch/wp-content/uploads/2024/07/168_4_15-17.pdf) zu lesen.
"Harte Zeiten schaffen starke Menschen,
starke Menschen schaffen gute Zeiten,
gute Zeiten schaffen schwache Menschen,
schwache Menschen schaffen harte Zeiten."
Wird G. Michael Hopf zugeschrieben.
Menschen haben eine Notwendigkeit von Spielen
[Dunkel Blau markierte Texte sind direkte Zitate von Ron.]
Ron definiert ein Spiel damit, dass es aus Freiheiten, Hindernissen und Zielen besteht.
Ron sagt auch, dass Gelassenheit des Sein nicht das Ziel von Scientology ist. Es ist also nicht das Ziel auf 40.0 auf der Tonskala zu sein. Er sagt auf dem Philadelphia Doctorate Course, dass Spiele, 22.0, die ideale Stufe ist. Er sagt auf diesem Kurs auch, wenn du jemandem lebendig machen willst, muss man ihm MEST (Materie, Energie, Raum und Zeit) wegnehmen.
Ron setzt auch den Kommunismus, ein Staatsform, bei der Staat sicherstellt, dass ein jeder immer alles hat, wo es theoretisch nie einem Mangel von etwas gibt, auf die Stufe Versteckte Feindseeligkeit, 1.1. Das Projekt "Bedingungsloses Grundeinkommen", könnte auf diese Stufe gehören.
Ron schreibt auch, dass Produktion die Grundlage von Moral ist. Kein Produkt, keine Moral. [Duden, Def. 3. Moral <ohne Plural> Bereitschaft, sich einzusetzen; Disziplin, Zucht; gefestigte innere Haltung, Selbstvertrauen: die Moral der Mannschaft ist gut; jemandes Moral stärken.] [Es geht hier nicht um ethisch-sittliche Normen!]
Unsere Brücke bringt die Preclears und OTs in Richtung Spiele, Spielemeister und Neue Spiele. Menschen haben eine Notwendigkeit von Spielen.
Hier ein weiteres Zitat: Das Geben technischer Service abzukürzen, ist verhängnisvoll. Spiele – z.B. Scientology, Auditing, eine Ron's Org –, wenn wirklich gespielt, mit vielen Produkten und speziell wenn viele Terminals involviert sind, führen zu einer hohen Moral.
Glück: Glück ist die Überwindung von nicht unbekannten Hindernissen in Richtung auf ein bekanntes Ziel.
Ron schreibt auch "Prozessieren Sie immer in Richtung auf eine Spielbedingung hin. Prozessieren Sie nie in Richtung auf eine Nicht-Spielbedingung hin. Prozessieren Sie immer Spielbedingungen. Prozessieren Sie nie Nicht-Spielbedingungen. Dies ist komplizierter als man denkt."
Als krasses Gegenstück möchte ich dir die Lektüre über das Experiment "Universum 25" von John B. Calhoun zu lesen geben. Suche danach. In jedem Fall ist es wert, diese kurze Studie zu lesen oder auf Youtube zu hören. Diese glücklichen Mäuse hatten überhaupt kein Spiel. Das wirklich krasse daran ist, dass die Mäuse offenbar mental derart degenerierten, dass dieser Geisteszustand sie hat aussterben lassen. Mich erstaunt, dass die Mäuse nicht mehr aus der Abwärtsspirale heraus gekommen sind. John B. Calhoun hat sie in einen absoluten "Kein-Spiel-Zustand" hinein versetzt.
Das heissbegehrte Paradies, das wir Menschen uns immer wieder herbeten, kann eine tödliche Falle sein.
Ob man aus diesem Experiment auf die Menschheit schliessen kann, ist jedem selber überlassen. Aber sicher ist, die technische Revolution und nun noch KI manövriert einen immer grösser werden Teil unserer Gesellschaft in einen Kein-Spiel-Zustand.
Ein Thetan wird immer nach einem Spiel suchen. "Jedes Spiel ist besser als kein Spiel." Es ist zu befürchten, dass die Spiele entsprechend der Menge an Reaktivem Verstand und dem Fehlen von Scientology-Ausbildung gestaltet werden.
Je mehr KI wir haben werden, desto wichtiger ist es, ein Spiel wie Scientology zu haben. In Scientology geht es nicht darum, so schnell wie möglich die Brücke hoch zu kommen, es ist viel wichtiger ein gutes Spiel zu haben.
In Anlehnung an John Lennon "All we are saying is give Scientology a chance."
Much love
Max Hauri
Zusammenfassung des Maus-Experiments "Universe 25"
Der amerikanische Forscher John B. Calhoun führte mit seinem berühmten „Universe 25“-Experiment eine der bekanntesten Studien zum Einfluss von Bevölkerungsdichte auf das Sozialverhalten durch. Ziel war es herauszufinden, was geschieht, wenn eine Gemeinschaft unbegrenzte Ressourcen hat, aber zunehmend überfüllt wird.
Für das Experiment baute Calhoun ein großes Gehege – ein künstliches „Mäuseutopia“. Es bot Platz für rund 3.000 Mäuse und war mit allem ausgestattet, was sie zum Leben brauchten: unbegrenztes Futter und Wasser, Schutz vor Feinden, ein stabiles Klima und über 250 Nistplätze. Es gab also keine natürlichen Grenzen für das Wachstum der Population.
Calhoun setzte vier gesunde Mäusepaare ein. In der Anfangsphase verlief alles nach Plan: Die Population wuchs schnell, verdoppelte sich alle paar Monate, und die Tiere lebten in relativer Harmonie. Es schien, als funktioniere das Utopia.
Doch mit zunehmender Zahl mussten die Mäuse enger zusammenrücken. Obwohl das Gehege noch nicht überfüllt war, führten die ständigen sozialen Kontakte zu psychischem Stress. Die Population erreichte ihr Maximum bei etwa 2.200 Mäusen, also deutlich unter der theoretischen Kapazität. Ab diesem Punkt verlangsamte sich die Fortpflanzung stark, und auffällige Verhaltensstörungen traten auf:
Aggression: Manche dominante Männchen griffen schwächere Tiere grundlos an.
Rückzug: Viele andere Männchen gaben jede Konkurrenz auf, sie fraßen, schliefen und putzten sich nur noch. Calhoun nannte sie die „Beautiful Ones“, da ihr Fell makellos blieb, sie aber keinerlei soziale oder reproduktive Rolle mehr spielten.
Gestörte Weibchen: Viele Weibchen kümmerten sich nicht mehr um ihren Nachwuchs, manche wurden sogar aggressiv gegenüber den eigenen Jungen. Die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren stieg massiv.
Obwohl Futter, Wasser und Platz weiterhin vorhanden waren, brach die soziale Struktur der Kolonie zusammen. Gewalt, Isolation und fehlende Fürsorge verdrängten das normale Gemeinschaftsleben. Schließlich stellte die Population die Fortpflanzung ganz ein. Nach dem Höhepunkt von 2.200 Tieren nahm die Zahl kontinuierlich ab, bis die Kolonie vollständig ausstarb.
Calhoun bezeichnete diesen Prozess als „behavioral sink“ (Verhaltensabgrund) – das Zusammenbrechen normalen Verhaltens unter Bedingungen extremer sozialer Dichte. Er sah darin eine Warnung für den Menschen: Auch in Großstädten könnten Überbevölkerung und soziale Spannungen zu ähnlichen Mustern von Stress, Aggression und Rückzug führen.
Obwohl spätere Forscher die Übertragbarkeit auf Menschen unterschiedlich bewerten, bleibt das Experiment ein eindrucksvolles Beispiel. Es zeigt: Materieller Überfluss allein reicht nicht aus, um eine Gesellschaft gesund zu halten. Ohne stabile soziale Beziehungen und genügend psychischen Freiraum droht auch ein scheinbar perfektes System zu zerfallen.
Service
Der wesentliche Bestandteil eines jeden Postens ist Service.
Ein Hut ist im Wesentlichen beitragend. Er trägt zu der allgemeinen Produktion des Teams bei.
Beitragen an sich ist eine Philosophie. Sie finden Sie in den Faktoren. Sie stellen auch fest, daß es in der Wirtschaft Anwendung findet. Man trägt bei. Es wird zu einem beigetragen. Daraus, daß andere für andere etwas beitragen, die dann einen Rückbeitrag liefern, zieht man ebenfalls einen Nutzen.
Wenn Beitragen eingeschränkt oder nicht erlaubt, verweigert oder zurückgehalten wird, so kommt man zu dem Phänomen des ARK-Bruches in Form von abgeschnittenem K – Kommunikation. (Wobei A für Affinität und R für Realität steht.)
ARK-Brüche gehen schädlichen beabsichtigten Handlungen voraus.
Sie können somit erwarten, daß, wenn das Beitragen nicht in gewissem Ausmaß im Gleichgewicht ist, Schwierigkeiten und Verstimmungen auftreten.
Von solchen Zusammenbrüchen her erhalten wir die Gewalttätigkeiten von Streiks, politischen Philosophien und sogar Revolutionen.
Ein Wohlfahrtsstaat, der keinen Beitrag verlangt, wird schließlich mit Revolution bezahlt werden.
Ein Hut, der „getragen wird“, ohne zum Team beizutragen oder ohne daß man seine wirklichen Leistungen beiträgt, wird Folgendes verursachen:
a) Eine Verstimmung und ein Unbehagen bei einem selbst,
b) eine schädliche Reaktion von Seiten anderer und
c) Reaktionen im übrigen Team.
Moral ist von Produktion abhängig. Produktion wird durch zahlreiche Beiträge gedanklicher oder physischer Natur zustande gebracht.
Jede existierende Organisation oder Zivilisation ist die Gesamtsumme ihrer Beitragenden in Vergangenheit und Gegenwart, was deren gedankliche und physische Beiträge betrifft.
Einige tragen viel bei, einige wenig.
Belohnungen sind nicht unbedingt proportional zum Beitrag und bestimmen nicht unbedingt das Ausmaß des Beitrags.
Tatsächlich ist eine „Belohnung“ das, was man ersehnt, nicht das, was gegeben wird.
Anerkennung und Bestätigung sind häufig viel wertvoller als materielle Belohnungen, und dafür wird gewöhnlich weitaus härter gearbeitet als für bloße Bezahlung.
Selbst der Umstand, daß man zu einem wichtigen Team gehört, ist ein Beitrag, den man zurückbekommt. Also ist „Anerkennung der Mitglieder“ für das Team Teil der Belohnungen, die man erreicht.
Das, was man als Gegenleistung für einen Beitrag erhält, ist genauso verschieden wie die Wünsche der Menschen.
Von jedem, der einen Hut hat, wird erwartet, daß er den Service beiträgt, der im Hut umrissen ist.
Andere Teamkameraden und Mitglieder oder Auftraggeber oder „die Öffentlichkeit“ erwarten, daß ein Mitarbeiter seinen spezialisierten Service für diejenigen beiträgt, die ihn haben wollen.
Daher ist Service ein Grundprinzip eines Hutes.
Vor vielen Jahren, als ich dies zum ersten Mal untersuchte, hatte ich eine hohe Befehlsposition inne. Nach sehr viel Aussortieren kam ich letztendlich zu der Schlußfolgerung, daß das einzige Privileg, welches sie mir übertrug, das Recht zu dienen war. Danach hatte ich den Posten im Griff. Und war glücklich mit ihm.
Es ist eine Gewißheit, daß Degradierung unausweichlich ist, wenn das Recht zu dienen unterbrochen oder verweigert wird.
Es lohnt sich, in Bezug auf das Glücklichsein darüber nachzudenken.
L. Ron Hubbard
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