Retten Sie das Kind, und Sie retten die Gesellschaft

Welche Empfehlungsschreiben, Papiere, Zahlen, historischen Unterlagen, Statistiken und anderen Mätzchen braucht man, um Kindern beizustehen? Keine.

Geschichtlich gesehen ist Kindertherapie heute so einfach wie sie früher schwierig war.

Scientology steigert die Persönlichkeit und potentielle Persönlichkeit des Kindes in der Gegenwart, um sein Fähigkeitspotential in der Zukunft zu gewährleisten. Sie tut das, indem sie das Persönlichkeitspotential des Kindes übt. Somit gibt es keinen vernünftigen Einwand dagegen ein Kind jetzt auszubliden, denn es wird ihm in Zukunft von Nutzen sein.

Jeder Kinderpädagoge kann Ihnen versichern, dass man jedes Kind, wenn man sich genug Zeit nimmt, verbessern kann. Eltern können Ihnen dies bestätigen.

Jeder hätte Ergebnisse bei einem Kind erzielen können, wenn er sich ausreichend den Interessen des Kindes gewidmet hätte. Wenn man jedoch bedenkt, dass dies pro Kind viele, viele Stunden erfordern kann, so sieht man sofort, dass die Ausbildung von Kindern in grossen Zahlen ohne scientologische Grundlagen unmöglich ist.

Ein Auditor sollte ebenso wissen, dass er Kinder wegen ihrer Mock-ups oder ihrer Schwierigkeiten damit nicht tadeln, kritisieren, bewerten oder hänseln sollte. Er sollte auch wissen, dass er diese Mock-ups nicht bewerten darf oder versuchen darf, sie als Träume auszulegen, da – ungeachtet der Beziehung, die er zu Träumen haben mag, oder ungeachtet dessen, wie faszinierend sie auch immer sein mögen – die Effektivität und Fähigkeit des Kindes herabgesetzt wird, wenn man die Mock-ups interpretiert. Tatsächlich hat eine Bewertung dieser Mock-ups für das Kind in Wirklichkeit negative Auswirkungen auf seinen Stolz und seine Persönlichkeit, und eine derartige Interpretation hat nicht nur im Auditing nichts zu suchen, sondern ist ausdrücklich verboten, da sie äusserst schädlich ist.

Anhand aller Standardtests für Lernfähigkeit, Lesefertigkeit, Unterscheidungsvermögen usw. wird man feststellen, dass die Gruppe als Gruppe weitaus mehr Fortschritte gemacht hat, als man es je von der Anwendung irgendeiner Form der Fähigkeitssteigerung bei Kindern erwarten konnte. Es ist vielmehr eine nüchterne Tatsache, die auf sehr breit angelegten, sorgfältigen Tests und Beobachtungen beruht, welche unter vielen verschiedenen Bedingungen, unter vielen verschiedenen Arten von Lehrern und unter vielen Gruppen von Kindern gemacht wurden.

Das Hauptziel besteht darin fähige Kinder noch weitaus fähiger zu machen.

Wir machen den Anfang für eine höhere Kultur und Zivilisation, höher als es sie je gegeben hat – alle Zeiten und Nationen irgendwo in Betracht gezogen.

Ein Auditor arbeitet nicht daran, Kinder auf «normal» zurückzubringen. Sie sind niemals etwas anderes gewesen, als sie sind, und ohne das Wissen, das wir jetzt haben, würden sie niemals das sein können, was sie, wie wir hoffen, sein werden. Die Arbeit des Auditors ist kreativ, ganz gleich ob er mit einer Gruppe oder einem Individuum arbeitet.

Dieser Zustand ist nicht einfach wünschenswert, weil er im Gegensatz zu ehemaligen Zuständen steht, sondern weil er eine bessere Zivilisation oder, wie man vielleicht sagen könnte, überhaupt eine Zivilisation bedeutet.

Wenn man sich nichts vorstellen kann, kann man nichts vorhersagen. Bei solch einem Kind ist die Fähigkeit, sich Antworten vorzustellen, indem es die vorhandenen Faktoren neu zusammenstellt, weder entwickelt noch diszipliniert worden. So manche Technische Hochschule hat mit Unbehagen festgestellt, dass Diplom-Kandidaten elendiglich daran gescheitert sind, für elementare praktische Probleme eine brauchbare Lösung zu finden. Selbst eine so offensichtlich präzise Sache wie die Mathematik erfordert dennoch bei einem guten Mathematiker ein enormes Mass an Vorstellungskraft.

Wenn wir versuchen ein Kind zu unterrichten, sei es, um eine Fertigkeit in der Geometrie oder im Umgang mit seinem Körper zu erhalten, dann müssen wir es auch darin unterrichten, einen zukünftigen Seinszustand vorherzusehen; wenn es einen zukünftigen Seinszustand nicht vorhersehen kann, kann es keine Probleme lösen. Es ist jedoch notwendig, die Fähigkeit zu haben, sich vorzustellen, was geschehen wird.

Ein Individuum sollte fähig sein, Vorstellungskraft einzusetzen, und sie sollte der Kontrolle des Individuums unterstellt sein. Ein guter Lehrer erkennt, dass der Schüler allein dadurch, dass er selbst sein Denken kontrolliert, Nutzen aus seiner Ausbildung zieht.

Die Vorstellungskraft unter Kontrolle zu bringen ist für jeden Lernprozess entscheidend. Nachts wird das Kind von Alpträumen und Wahnvorstellungen heimgesucht; tagsüber beschwört seine Vorstellungskraft Bilder herauf, die auf sachlichen, aber unwichtigen Daten seiner Umwelt beruhen, welche es ängstigen und einengen.

Die Vorstellungskraft zu kontrollieren und zu disziplinieren und es für den künstlerischen und praktischen Nutzen des Individuums anzuwenden wäre das höchste Ziel eines Ausbildungsprozesses. Es hat in der Vergangenheit grosse Erzieher gegeben, grosse Lehrer, die ihre Schüler durch ihre persönliche Ausstrahlung vorangeführt haben. Ihr Bemühen konzentrierte sich darauf, den Schüler unter dessen eigene Führung zu stellen, was dadurch erreicht wurde, dass man bei dem Schüler den Wunsch weckte, seine eigene Persönlichkeit zu disziplinieren.

Aber die Persönlichkeit zu disziplinieren heisst nicht zwangsläufig, diese zu begrenzen. Es ist besser fähig zu sein ein paar wenige Dinge zu entscheiden und zu kontrollieren, als unter der Knute einer Vorstellungskraft zu stehen, die einen dazu treibt, sehr viele Dinge zu sein, von denen man nicht eines unter Kontrolle hat. Diese Prozesse zielen also unmittelbar darauf ab, die Vorstellungskraft zu disziplinieren und sie unter die Kontrolle des einzelnen Kindes zu bringen.

Das Kind kann nur die Dinge haben, die zu sein es sich frei fühlt.

Würde und Ziele sind dem Kind von Natur aus eigen; Schlechtigkeit und Unfähigkeit zur Kontrolle sind es nicht. Es ist ein gradueller und fortwährender Prozess, der sich in jeder Phase des Lebens fortsetzt, solange die Person Leben in sich hat.

Ein Instruktor soll Kinder erziehen, ein Leiter des Zeltlagers soll sie unterhalten, und eine Krankenschwester soll sie gesund machen. Jeder Versuch, mit einem Kind zu arbeiten, ist ein Versuch, mit dem Kind den Kontakt herzustellen und in Kommunikation zu treten. Ehe man nicht in Kommunikation mit einem Kind getreten ist, kann man seine Aufgaben gegenüber diesem Kind nicht erfüllen.

Die Aufgabe der Kommunikation mit einem Kind beginnt nicht damit, zu einem Kind zu sprechen. Sie beginnt damit, ein Kind zu finden, mit dem man sprechen kann. Es gibt viele Mittel, die das Interesse eines Kindes in ausreichendem Masse in die Gegenwart bringen, wodurch es möglich wird, mit ihm in Kommunikation zu treten. Jeder, der mit Kindern zu tun hat, weiss, dass dies das Hauptproblem dabei ist.

Kinder, die in der Gegenwart sind, lassen sich sehr leicht beaufsichtigen, sehr leicht unterrichten, und man kann sehr leicht mit ihnen leben. Kinder, die nicht in der Gegenwart sind, auf Rache versessen sind und direkt von einem Streit am Frühstückstisch eines feindseligen Zuhause kommen, bilden eine lärmende und rebellische Gruppe.

Das Verhalten eines Kindes, das nicht in der Gegenwart ist, lässt sich schwer voraussagen, und diese Unberechenbarkeit stellt eine erhebliche Belastung für die Person dar, die das Kind führt. Ein Kind, das nicht in der Gegenwart ist, läuft vom Bürgersteig hinunter in dichten Verkehr, fällt von Feuerleitern, wird von Turngeräten getroffen, verletzt sich bei Spielen und verursacht jene Unzahl von Störungen, die das Leben eines «Kinderhirten» manchmal zu einer Last machen.

Je mehr das Kind korrigiert und bestraft wird, um so weniger ist es in der Gegenwart, da eine Korrektur im Wesentlichen folgendes bedeutet: «Geh zurück in die Vergangenheit und erinnere dich an die Bestrafungsmassnahmen, die dir zeigen werden, wie schrecklich die Zukunft sein wird.»

Die Kindheit ist die beste Zeit, um ein Wesen zu retten und es aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen, denn so hat es den grössten Nutzen von seiner Umwelt und all seiner Ausbildung, die es darin erhält. Ist das Kind nicht in der Gegenwart, verschwinden die Daten und Erfahrungen – wer weiss, wohin.

So wie man erwarten kann, dass es einem Kind, das zu Hause zu wenig zu essen bekommt, besser gehen wird, wenn es mittags in der Schule eine warme Mahlzeit erhält, kann man damit rechnen, dass ein Kind, das Scientology-Auditing erhält, mit den Problemen, die es bedrängen, besser fertig wird als ohne Scientology-Auditing.

Eltern, die die Fortschritte des Kindes sehen, sorgen eher dafür, dass dem Kind noch weitere Fortschritte in Form von professionellem Auditing zukommt.

Diese besonders einfache und schnelle Methode, die Probleme der Welt anzugehen, hat sich als brauchbar erwiesen. Das Mass an Hilfe, das jemand mit diesen Prozessen jeder einzelnen Person geben kann, übertrifft zweifellos jede andere einzelne Methode, die es heute gibt um ein Vielfaches; denn er gibt damit dem Menschen sich selbst zurück, und ein grösseres Geschenk steht ihm nicht zu Gebote.